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Wahrheit oder Fiktion? Teil 3: Aus Spiel wird Ernst

2. Oktober 2015 / Film /
In unserer Artikel-Reihe „Wahrheit oder Fiktion?“ stellen wir teuflische Geschichten vor, die im wahrsten Sinne des Wortes unglaublich sind.

Hast du Teil 2 um das englische Internat verpasst? Kein Problem: Hier kannst du es nachholen. Und hier kommt der nächste Teil unserer Artikel-Reihe, in dem eine Gruppe von Teenagern böse Erfahrungen mit einem vermeintlichen Spiel machen. Wahr oder erfunden? Findest du es heraus?

Aus Spiel wird Ernst

Die junge Holly (Namen von der Redaktion geändert) findet auf ihrem Dachboden ein sogenanntes Ouija-Brett. Angeblich ist es mit einem solchen Brett möglich, mit der Welt der Toten in Kontakt zu treten. Der Name „Ouija“ setzt sich (so die Vermutung) aus dem französischen „oui“ und dem deutschen „ja“ zusammen. Nicht ohne Grund: Auf dem Brett sind die Worte „Ja“ und ein „Nein“ abgebildet – außerdem die Buchstaben des gesamten Alphabets sowie die Zahlen von 1 bis 9. Mit Hilfe eines Zeigers, der von den Händen der Mitspielern berührt wird, können nun Botschaften übermittelt werden – angeblich Botschaften von paranormalen Wesen.

Ouija-Brett in Aktion. © VPS Video
Ouija gibt’s schon lange: Der Film „Witchboard“ von 1986 zeigt ein Ouija-Brett im Einsatz. © VPS Video

Beim Umgang mit dem Ouija-Brett gibt es eine wichtige Regel: Keinesfalls sollte man es allein benutzen. Holly beachtet die Regel nicht. Kurz darauf ist sie tot – Selbstmord.

Alicia, ihr damalige beste Freundin, kann nicht über ihren Tod hinweg kommen. Auf der Suche nach Antworten beschliesst sie, gemeinsam mit vier Freunden, ihre fortgegangene Freundin per Ouija zu kontaktieren. Sie beginnen zu spielen und erhalten tatsächlich eine Nachricht.

„Hallo Freund“

In ihrem Vorhaben bestätigt, vermuten sie, über das Brett mit ihrer Freundin Holly im Jenseits Kontakt aufgenommen zu haben. Doch als sie erneut versuchen, mit ihrer verstorbenen Freundin zu kommunizieren, kommen Zweifel auf – und vor allem fürchterliche Angst: Alicia ist sich sicher, für einen kurzen Moment ein kleines, erschöpft wirkendes Mädchen im Zimmer gesehen zu haben. Die Gruppe erkennt schließlich, dass es nicht ihre Freundin Holly ist, die mit ihnen spricht. Auf der „anderen Seite“ scheint das kleine Mädchen zu sein, das offensichtlich versucht, die Jugendlichen vor etwas zu warnen. „Lauft!“ und „Mutter kommt!“ lässt es über das Ouija-Brett verlauten. Schrecklich verängstigt reissen die Jugendlichen ihre Hände vom Brett und stoppen das Spiel.

Und tatsächlich passieren plötzlich schreckliche Dinge. Drei der Freunde kommen unter mysteriösen Umständen ums Leben. Immer sieht es nach Selbstmord aus – ganz genau wie damals bei Holly. Alicia wird allmählich klar, dass sie es hier offensichtlich mit einer übermenschlichen Macht zu tun hat. Sie findet heraus, dass vor vielen Jahren eine Frau in Hollys Haus lebte, die dort ihre eigene Tochter tötete. Offenbar trat sie regelmäßig per Ouija mit Geistern in Kontakt und beging die Tat in einer Art Rauschzustand. Ihr gehört also das Hexenbrett auf Hollys Dachboden. Alicia muss den Spuk stoppen. Sie verbrennt das Ouija-Brett im Ofen und überlebt als einer der letzten beiden Mitglieder der Ouija-Gruppe.

Der Grabstein von Elijah Bond, dem Erfinder des Spiels, erinnert an die Optik eines Ouija-Bretts.

Wie sieht es mit der Geschichte um das verhängnisvolle Ouija-Brett aus? Ist die Story der Realität entsprungen oder waren hier kreative Schreiber am Werk?

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